Meilensteine in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Güttenbach

1925

Am 29. Oktober 1925 wird die Feuerwehr Güttenbach von 38 Männern des Ortes gegründet. Der erste Kommandant der Wehr hieß Nikolaus Radakovits, Verwalter war der Lehrer Eugen Bencsics und für die Kassa war Herczeg Franz verantwortlich. Noch im gleichen Jahr wird mit dem Bau des ersten Feuerwehrhauses begonnen und eine von Pferden gezogene und Hand betriebene Spritze angeschafft.

1926

Die erste Vereinsfahne wird angeschafft.

1935

Die Feuerwehr ist kein Verein mehr, sondern wird zur Körperschaft öffentlichen Rechts.

1938-1945

Während des Zweiten Weltkrieges kommt es praktisch zur Auflösung der Wehr.

1946

Es kommt zu einer Neuaufnahme in der Wehr. 18 Mann treten der Freiwilligen Feuerwehr bei.

1948

Am 4. Oktober 1948 wird eine tragbare Motorspritze der Type RW 80 in Dienst genommen.

1950

Nach 25 Jahren übergibt Nikolaus Radakovits das Kommando an Jandrisits Ambros.

1954

Ein LKW wird von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, da er aber nicht richtig funktioniert, wird er wieder verkauft. Die Uniformen wechseln von der Farbe blau in die Farbe braun.

1955

Schuch Josef übernimmt das Kommando und auch für einige Jahre das Amt des Kassiers.

1960

Eine Alarmsirene wird installiert und löst die Glocken und das Hornsignal ab.

1961

Für die Feuerwehr wird ein Kistenanhänger gebaut.

1962

Eine neue Motorspritze der Type VW 75 wird gesegnet.

1967

Knor Alfred wird neuer Ortsfeuerwehrkommandant.

1972

Am 30. April wird das erste Feuerwehrauto gesegnet und seiner Bestimmung übergeben.

1973

Die FF Güttenbach wird erstmals Bezirkssieger beim Leistungsbewerb.

1975

Gründung der Feuerwehrjugend Güttenbach.

1978

2 Garnituren schwerer Atemschutzgeräte werden angeschafft.

Ein Waldbrand vernichtet am 11. April eine große Waldfläche, es ist der größte Brandeinsatz in der Geschichte der Wehr.

1979

2 Handfunkgeräte und ein Fahrzeugfunkgerät werden in den Dienst genommen.

1981

Eine vom Land subventionierte Schmutzwasserpumpe wird gekauft.

1987

Die Feuerwehr zieht in das neue und jetzige Feuerwehrhaus ein.

1990

Ein neues Tanklöschfahrzeug wird gesegnet, das noch immer seiner Aufgaben dient.

Am 6. Oktober 1990 wird Knor Heinrich zum neuen Kommandanten gewählt.

1991

Der Bezirksleistungsbewerb für aktive Feuerwehrmitglieder wird erstmals in Güttenbach ausgetragen.

Die neu-gegründete Wettkampfgruppe beginnt mit ihrer Erfolgsserie bei Leistungswettkämpfen.

Nach längerer Pause wird wieder eine Feuerwehrjugendgruppe aufgebaut.

1993

Jeder Feuerwehrmann erhält Einsatzstiefel, Einsatzoverall und Einsatzhandschuhe.

1994

Der Bezirksjugendleistungsbewerb findet in Güttenbach statt. Die heimische Jugendfeuerwehr entwickelt sich zum Serienbezirkssieger.

1995

Güttenbach wird als die beliebteste Feuerwehr des Burgenlandes ausgezeichnet.

Eine Leistungsstärkere Sirene wird erworben.

Die Feuerwehrjugend Güttenbach wird erstmals Landessieger.

1996

Das Einsatzfahrzeug vom Typ Land Rover muss altersbedingt ausgeschieden werden.

Die Feuerwehrjugend nimmt erstmals an einem Bundesleistungsbewerb teil.

1997

Feuerwehrjugend wird Landessieger in Silber.

1998

Ein LFB der Typ Mercedes 412 D 4x4 wird in den Dienst genommen.

Feuerwehrjugend wird Landessieger in Bronze, neuerliche Teilnahme am Bundesbewerb.

1999

Der Wanderpokal für die erfolgreiche Teilnahme an Nassbewerben der Feuerwehr Rudersdorf - Berg bleibt endgültig in Güttenbach.

2000

Die persönliche Ausrüstung wird mit dem Ankauf der neuesten Einsatzhelme abgeschlossen.

Die Feuerwehrjugendgruppe qualifiziert sich wieder für den Bundesjugendleistungsbewerb in Hohenems.

2004

Ein Überdruckbelüftungsgerät des Typs Leader MT 230 wird angeschafft.

2005

Die Feuerwehr feiert in einem großen Festakt ihr 80-jähriges Bestandsjubiläum.

2008

Erneute Teilnahme der Jugendgruppe an einem Bundesjugendleistungsbewerb.

2009

Die Jugendgruppe wird Landessieger in Bronze und Vize-Landessieger in Silber.

Im Juni kam es zum bisher größten Hochwassereinsatz der Wehr. Starke und langanhaltende Regenfälle hinterliesen eine Spur der Verwüstung in Güttenbach sowie im gesamten Bezirk.

Eine leistungsstärkere Tauch- und eine Schlammpumpe werden angekauft.

2011

Die bisherigen Handfunkgeräte wurden altersbedingt durch drei neue Handfunkgeräte ersetzt.

2012

Die Einsatzbekleidung entsprach nicht mehr dem Standard, weshalb diese mit dem Ankauf von neuen Schutzjacken und Schutzhosen modernisiert wurden.

2013

Ein leistungsstärkers Notstromaggregat mit 14 kVA Leistung wird angeschafft.

Mit dem Ankauf von neuen Einsatzhelmen wurde die persönliche Schutzausrüstung auf den neuesten Stand gebracht.

2014

Nach 23 Jahren übergibt ABI Heinrich Knor das Kommando an Manuel Radakovits.

2015

Die Ortsfeuerwehr feiert in einem großen Festakt das 90-Jährige Bestandsjubiläum in der Mehrzweckhalle, bei der sich zahlreiche Ehrengäste einfinden konnten.

2016

ABI Heinrich Knor wird zum Ehrenortsfeuerwehrkommandanten ernannt. Eine Suchaktion nach einem vermissten Mann beschäftigt die Feuerwehr vier Tage lang.

Nach kargen Jahren konnte wieder eine Feuerwehrjugendgruppe aufgestellt werden. Das Hallenfußballturnier der Feuerwehrjugend wurde erstmalig in der Mehrzweckhalle Güttenbach ausgetragen.

2017

Die Fa. Ederer WKSB erhielt den Feuerwehr-Award, als “feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber”.

Der Digitalfunk BOS Austria “TETRA” findet Einzug in den burgenländischen Feuerwehren.

2018

Die Feuerwehrjugendgruppe wird Bezirkssieger in Bronze!

Um den steigenden technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Ausrüstung um pneumatische Hochdruck-Hebekissen erweitert.

2019

Mit dem Ankauf einer Wärmebildkamera wird die Hilfeleistung bei Bränden und der Personensuche gesteigert.

Am letzten Tag des Jahres sorgte eine missglückte Notlandung eines Hubschraubers für einen größeren Einsatz.

2020

Nach 30 Jahren wird das TLFA 2000 durch ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung und Allrad (TLFBA 2000), auf einem Mercedes Benz Atego 1730, ersetzt. Mit dieser Neuanschaffung wird die Ausrüstung erweitert bzw. modernisiert, beispielsweise durch ein leistungsstarkes hydraulisches Rettungsgerät oder der hydraulischen Seilwinde.

Die Corona-Pandemie trifft auch die Feuerwehr in vielen Bereichen, insbesondere durch Absage von Veranstaltungen aller Art.