Rettungskarte - Helfen Sie mit!

2010/03/23

Moderne Autos werden immer sicherer gebaut. Die Kehrseite: Wo früher nach einem Unfall ein fast beliebiger Schnitt mit dem hydraulischen Rettungsgerät das Opfer befreit hat, ist heute exaktes Wissen über den Karosserie- und Elektronikaufbau des Fahrzeugmodells nötig. Nur so ist eine schnelle und sichere Rettung gewährleistet. Deshalb fordern ÖAMTC und der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) seit längerem die

standardisierte Einführung von Rettungskarten. Eine so genannte Rettungskarte kann die Zeit der Bergung entscheidend verkürzen. Das macht bei Schwerverletzten möglicherweise den Unterschied zwischen Leben und Tod aus.

Rettungkarte

Die Rettungskarte ist ein Blatt im A4-Format, auf dem das Auto in Schnittzeichnungen von oben und von der Seite dargestellt ist. Deutlich eingezeichnet ist darauf die Lage von Karosserieversteifungen, Batterie, Airbags und Gasgeneratoren zum Zünden der Airbags. An Hand dieser Darstellung kann die Feuerwehr schneller und sicherer die verunfallte Person aus dem Wrack befreien. Voraussetzung ist, dass der Autofahrer sich die passende Rettungskarte für sein Fahrzeug besorgt und sie hinter der Fahrer-Sonnenblende im Auto deponiert.Rettungskarte Muster

So können Sie helfen:

  1. Gehen Sie auf die Internetseite des ÖAMTC (www.oeamtc.at/rettungskarte )

  2. Wählen Sie ihre Automarke und das Modell

  3. Drucken Sie die Rettungskarte aus

  4. Deponieren Sie diese unter der Sonnenblende auf der Fahrerseite

  5. Bringen Sie noch idealerweise den Aufkleber des ÖAMTC auf die

Windschutzscheibe auf

Weitere Informationen zur Rettungskarte finden Sie im Internet unter www.oeamtc.at/rettungskarte